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Welcher Aufräumtyp/Ordnungstyp bist Du?

Lieber-Ordentlich unterstützt Dich mit einem effektiven Coaching, damit das Aufräumen wie von selbst geht.



Aussortiertes Geschirr bringt Übersicht in die Küche
Ausräumen und Aufräumen Geschirr

Der Rappel-Modus


Eigentlich sind manche Menschen gar nicht so weit entfernt von Ordnung halten, damit meine ich das "regelmäßig aufräumen".


Allerdings legen diese "Ordnungstypen" tatsächlich erst los, wenn es fünf nach Zwölf ist. Aber sie tun es ja.


Es beginnt immer ganz ungeplant mit einer unkontrollierten Aufräumserie. Es kann sein, dass der Kühlschrank dran glauben muss, alles wird rausgeräumt und neu sortiert. Dafür müssen Lebensmittel ihr Leben lassen und alles wird neu eingekauft. Somit hat man dann mal "richtig aufgeräumt". Denkt man.


Diese Aufräumtypen sind nach so einer Session völlig fertig und erzählen es jedem gerne, ungefragt sowieso, dass sie gestern die gesamte Wohnung auf den Kopf gestellt haben. Der gute Wille zählt.


Allerdings muss man bedenken, dass die Aufräumwut ja irgendwo ihren Anfang hatte. Das kann eine Ablenkung von anderen, wichtigen Entscheidungen sein, es kann eine Ersatzhandlung sein, wie z.B. von Rauchern, die unlängst aufgehört haben...dass diese Ablenkung nicht wirklich ernst gemeint sein kann, ist spätestens dann sichtbar, wenn das regelmäßige Aufräumen gelassen wird.



Ein junger Mann, der seinen Bücherschrank aufräumt
Rappelmodus Ordnungstyp

Das Dumme ist nur, dass der Aufräum-Zustand nur ein paar Tage anhält. Danach ist alles wieder beim Alten. Die Klamotten liegen wieder unsortiert im und vor dem Kleiderschrank und obenauf, die Schuhe im Flur stapeln sich und auf der Küchenarbeitsplatte ist wieder kein Platz mehr zum Kochen.


Ein Rappelmodus kommt nur ab und zu und leider nicht regelmäßig, so dass der Haushalt keine Routine kennt.



Der Vorausschauende Ordnungstyp


Diese Ordnungstypen brauchen eigentlich gar keine Aufräumfee. Hier ist alles an seinem Platz, man ist erstaunt über die wohl sortierte Wohnungseinrichtung. Hier findet man Ruhe, wenn man vom Job nachhause kommt.


Wie kommt ein solcher Mensch überhaupt auf die Idee, einen Ordnungscoach zu buchen?


Das hat folgende Gründe:

  1. Es haben sich im Laufe der Jahre Dinge angesammelt, die jetzt störend wirken und entfernt werden sollen

  2. Durch eine Lebensveränderung haben sich neue Perspektiven aufgetan, die gelebt werden wollen,

  3. Man möchte sich verändern,

  4. man möchte bald umziehen, ausziehen,

  5. man plant, den Partner zu verlassen

  6. oder man beabsichtigt, in einer anderen Stadt einen Job beginnen,

  7. Man erwartet den Einzug eines Partners,

  8. Man möchte die Wohnung in einem anderen Stil einrichten und braucht Inspiration.

Genauso, als wenn man sich ein neues Kleid zulegt, weil der Anlass es erfordert, möchten einige meiner Kund*innen, dass ich Ihnen mit Rat und Tag bei der Umsetzung, bedingt durch Lebenssituationen, behilflich bin.


Diese Kund*innen wissen i.d.R. genau, was sie wollen und was nicht.

Sie melden sich bei mir, damit ich Ihnen beraterisch zur Seite stehe. Eine "zweite unabhängige Meinung" sozusagen. Damit schaffen sie sich eine Basis, die ihre Ansicht untermauert oder korrigiert. Das macht den Kopf frei und entlastet erheblich.


Eine gute Wahl, wenn in kurzer Zeit ein hervorragendes Ergebnis zustande kommen soll.



Der Abhängige Aufräumtyp/Ordnungstyp


Es meldete sich kürzlich ein Selbständiger mittleren Alterns, der mit schilderte, dass er sich seit Jahren mit den vielen, unzähligen Dingen seiner Eltern belastet. Er erzählte mir, dass er sich nun, nach dem Tod der geliebten Mutter, mit deren umfangreichen Nachlass beschäftigt, was ihn aber merklich überfordere. Es erdrücke ihn förmlich.


Sein Vater weigere sich, diese Dinge zu übernehmen und er als einziger Sohn sei nun damit beschäftigt, diesen Hausrat zu ordnen und sich davon zu trennen, was ihn aber immer mehr überfordere. Er findet keinen Anfang, so seine Begründung, warum er sich an mich wendet.


Es stellt sich heraus, dass er seit Monaten die vielen Umzugskartons in der Wohnung und im Keller hortet. Es macht ihm Angst, diese zu öffnen und zu entscheiden, was er damit tun könnte.


Allein dieser Gedanke schon macht ihm Kopfschmerzen und versetzt ihn in Panik.


Ich kürze diese Geschichte mal ab.

Sein Verhalten konnte ich nur deshalb ins Positive verändern, weil wir direkt mit der Ausräumarbeit begonnen haben, ohne zunächst darüber zu trauern.


Vielen dieser Dinge ein 2. Leben zu geben, ob im Sozialkaufhaus, auf der Plattform Ebay oder doch verschenken, ist die eine Lösung. Und, was gar nicht mehr geht, ab in den Müll.


Wir haben diese Herausforderung angenommen und letztlich mit Ritualen beschlossen. Es hat ihn Kraft gekostet, aber auch eine große Freiheit verschafft. Er kann sich jetzt damit abfinden und endlich in Ruhe endlich trauern.

Drei Dinge hat er als Erinnerung an seine geliebte Mutter behalten, die tun ihm gut!



Der Saisonarbeiter / Welcher Ordnungstyp ist das?


Dieser Aufräumtyp unterscheidet zwischen den Jahreszeiten.

Stets im Frühjahr, zum Sommeranfang werden diese Aufräumtypen wach und fangen an, kräftig aufzuräumen.


Dazu braucht es meistens

  • schönes Wetter,

  • den Partner(in),

  • eine Latzhose und

  • einen ganzen Tag Zeit.

Das Ergebnis ist dann etwas zwiegespalten, weil

  • entweder das Wetter nicht mitspielt,

  • der Partner/die Partnerin etwas anderes vorhat,

  • die Latzhose nicht zu finden ist oder

  • immer etwas dazwischen kommt

  • die Gartenhandschuhe nicht zu finden sind.

Das Blöde ist, wenn die Arbeit dann kurz angefangen wurde und so wochenlang liegen bleibt. Das verursacht wiederum noch mehr Stress und und der Frust wird immer größer.


Der Schlaue ruft dann den Ordnungscoach an und man schaut sich die "Baustelle" mal gemeinsam an.


Oftmals handelt es sich um

  • Gartenhäuser,

  • Kellerräume,

  • Abstellkammern oder

  • die Garage

  • das Kinderzimmer...

Und hier setze ich an. Es macht wenig Sinn, die Überreste der fehlenden Motivation zu erledigen, ohne dem Kunden/der Kundin ein kleines Coaching mit auf den Weg zu geben.


  • Aufräumen macht nur Sinn, wenn ich das Ziel vor Augen habe.

  • Ich muss mir vorstellen können, was ich wann, in welcher Zeit mit wem schaffen kann.

  • Dafür nehme ich mir nicht 100% vor, sondern nur 60%.

  • Pufferzeiten, für Unvorhergesehenes, für nicht geplante Katastrophen müssen immer drin sein.



Die Unentschlossene


Ganz anders verhält es sich mit denen, die einen Wunsch und eine Vorstellung haben, aber es nie schaffen, sie ansatzweise umzusetzen. Es wird mit der Freundin darüber geredet, mit der Nachbarin darüber debattiert, mit dem Partner geplant, aber - es passiert eigentlich so gut wie nichts.


Möglicherweise kauft sich dieser Ordnungstyp im Internet die bekannten transparenten Deckelkisten auf Rollen, oder die, die man stapeln kann. Es werden Vorratsdosen gekauft, mit Aufkleber in schwarz, ein Stift dazu und man möchte eigentlich Morgen anfangen. Eigentlich, aber wie es so geht, es kommt immer etwas dazwischen.


Außerdem erwartet dieser Ordnungstyp am Wochenende Übernachtungsbesuch und man hat sowieso alle Hände voll zu tun. Also, müssen die Vorratsdosen warten. Die stehen inzwischen im Keller, im Originalkarton, weil oben in der Wohnung kein Platz mehr ist.


Dieser Karton wird i.d.R. vergessen. So ist das. Denn, die Kinder müssen in die Ferienfreizeit und der beste Ehemann aller Zeiten auf Dienstreise. Jetzt könnte man denken, es geht mit dem Aufräumen im Vorratsraum richtig los, nein, da ist etwas dazwischen gekommen.


Aber, die Schwiegereltern haben Gartenarbeit angekündigt, im Garten meiner Kundin wohlgemerkt, und somit hat sich das mit dem Umräumen vorerst verschoben. Man würde sich freuen, wenn nächstes Wochenende die Räumaktion startet, aber dann kommt der Ehegatte nach Hause, und ja, was soll ich sagen, das wäre dann ganz schlecht...man möchte ja auch Zeit zu Zweit.


So zieht es sich hin, über Wochen, Monate, ...bis nichts mehr geht und wir schließlich gemeinsam den Karton mit den Vorratsbehältern aus dem Keller holen. Es kann endlich losgehen. Wie kann ich als Ordnungscoach eine nachhaltige Veränderung bewegen, damit dieser Ordnungstyp zukünftig selbstbewusster und selbst bestimmter sein Leben lebt?



Die Leidgeprüfte, welcher Ordnungstyp bist Du?


Mein erster Besuch bei Gabi (wir nennen sie mal so) ist sogleich herzlich. Sie hat für mich extra aufgeräumt, so erzählt sie mir stolz.


Ich darf mich überall umschauen und sie berichtet mir, warum es mit dem Aufräumen bisher nicht so gut geklappt hat. Ihr Mann sei kürzlich verstorben und sie habe so wenig Zeit gehabt, um alles in Ordnung halten zu können.


Sie öffnet die Kleiderschranktüre und ich muss feststellen, dass dort tatsächlich kaum etwas zu beanstanden ist. Mein Erstaunen kann ich nicht zurück halten und ich frage mich natürlich, was ich hier verbessern könnte. Auch die übrigen Schränke und Kommoden machen einen ordentlichen Eindruck.


Ich bin hier falsch! Aber, Gabi beruhigt mich und zeigt mit ihr Problem. Es handelt sich um zwei Schränke, die noch immer die Kleidung ihres Mannes beherbergen. Dieses "Problem" soll gelöst werden.


Nach 2 Jahren hat sich dazu entschlossen, diese Schränke zu leeren. Es hat sie Überwindung gekostet, aber es wäre nun Zeit, sich von Allem zu verabschieden. Ich werde ich dabei empathisch behilflich sein, so gut es geht. Gabi hat sich davon 4 schöne Teile weggelegt, die sie als Erinnerung behalten will, gut so Gabi!




FAZIT


Für jeden von uns gibt es eine passende Ordnungslösung, eine Möglichkeit, unserem Charakter entsprechend, Ordnung zu machen. Wir sind nun mal Individualisten, und das wird beim Ordnung machen sofort sichtbar.


Deshalb arbeite ich mit meinen Kund*innen individuell und ganz ihren Bedürfnissen angepasst. Denn nichts wäre schlimmer, als wenn ich meine persönliche Vorstellung von "Ordnung" an meine Kund*innen verkaufen würde. Das würde keine zufriedenstellende Lösung sondern eine Auftragsgeschichte, die kein gutes Ende nehmen würde.


So arbeite ich nicht.


Ein empathisches, persönliches Gespräch, das mir Einblick in die Welt meiner Kund*innen bringt, ist deshalb zunächst das Allerwichtigste. Darauf können wir aufbauen und eine gemeinsame Strategie finden.


Kein Kunde, keine Kundin, ist wie der/die andere. Jeder/jede hat irgendwelche kleinen "Wünsche", auch ich ;-), und jede hat so seine Vorlieben, denen ich gerecht werden möchte.


Deshalb ist jeder Kundenauftrag einzigartig. Die persönlichen Gewohnheiten, die manifestierten Rituale, die fehlende Übersicht, oder die noch auszubauende Bereitschaft, sich von Dingen zu trennen, all das ist ein Kunden-Handwerk, das ich als Ordnungscoach beherrschen und beantworten muss und möchte.


Mach es Dir leichter und lass mich als Ordnungsexpertin nachsehen, woran es bei Dir liegt, dass Du bisher unzufrieden mit Deiner Ordnung bist.


Die Chance, dass sich Dein Leben danach erheblich verbessern wird, würde ich mir nicht entgehen lassen. Egal, welcher Ordnungstyp Du auch sein solltest, es geht immer darum, sein eigenes Leben so zu gestalten, dass Du jeden Tag Freude daran hast. Nichts anderes ist wichtig.!💙


Ich bin Conny Weckauff und seit 2020 Aufräum- und Ordnungscoach aus Neunkirchen-Seelscheid.




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