So wie ich bin, sieht auch mein Zuhause und mein Arbeitsplatz aus...
Bist Du ganz bei Dir und herrscht in Dir innere Ordnung,
fällt Dir auch das Aufräumen und Ordnung halten leicht.
Egal, was Du gerade machst: wichtig ist, dass Du ganz bei der Sache bist. Du genießt gerade das Tun und bist im Gedanken nicht weit entfernt sondern im Handeln bei Dir und Deiner Aufgabe.
Schon von klein auf lernen wir auf ganz natürliche Weise, was innere und äußere Ordnung sind.
Eltern, die ein Gespür für die Bedürfnisse ihrer Kinder haben, merken rasch, wenn dieses Gefühl im Ungleichgewicht ist. Kinder sehen in allem einen Sinn, was für sie positiv nachvollziehbar erscheint und auf natürliche Weise gut anfühlt.
Sie haben noch diese offene Aufmerksamkeit, die manchen von uns Erwachsenen längst abhanden gekommen zu sein scheint.
Wenn wir uns jeden Tag neu fragen, ob unser Tun einen Sinn macht, haben Kinder längst Konsequenzen gezogen; sie sind, so sehe ich das, die aufmerksameren Beobachter und handeln intuitiv. Denn ihre innere Ordnung ist wichtig und sollte immer berücksichtigt werden.
Welche Voraussetzungen braucht es, damit wir verstehen, warum innere Ordnung wichtig ist?
Ehrlichkeit
Aufmerksamkeit
Wunsch nach Veränderung
Anstoß von außen
Liebevolle Zuwendung
Verständnis für Versagen
Zutrauen zu den eigenen Fähigkeiten
Struktur im Kopf
Motivation von außen
Oftmals ist diese notwendige Klarheit aber von außen gestört.
Wir haben Stress mit dem Partner/der Partnerin
Unsere Familie macht uns Sorgen, wir sind deshalb unausgeglichen
Wir können schlecht abschalten, weil wir Sorgen haben
Unsere Familie ist an einem Punkt, wo wir uns selbst nicht mehr sehen
Ein Familienmitglied macht uns Sorgen
Der Job ist für uns zu anstrengend geworden, wir kommen scheinbar aber nicht aus dieser Falle raus
Wir haben Probleme mit Kollegen
Wir sind gesundheitlich angeschlagen
Unser Zuhause braucht momentan Unterstützung, weil Du ausgepowert bist
Wir sind zur Zeit sensibel, weil unser Rhythmus durch ein externes Ereignis gestört wird
Viele dieser Zustände können zunehmend sogar krank machen.
Harmonie verhilft uns, Entspannung zu finden und deshalb wieder klar denken zu können.
Hat man dagegen Dauerstress, ob mit dem Partner oder mit dem Chef, kommt dieser Zustand nicht bei uns an und wir sind unausgeglichen und deshalb chaotisch unterwegs.
Das wirkt sich auf unser Zuhause aus und im Umgang mit der Familie sowie mit anderen Menschen.
Wenn man das Gefühl hat, sich im Kreis zu drehen, kann das ein Indiz dafür sein, dass wir mit unseren Gedanken auf der Stelle treten. Diese Lebensphase zu durchbrechen, braucht Kraft und manchmal Mut.
Wem das nicht allein gelingt, kann sich fachliche Unterstützung holen. Denn niemand muss sich schämen, an einem Punkt seines Lebens Hilfe anzufragen. Das ist sogar ein Zeichen von Stärke, weil man sich um sich selbst kümmert. Ein Indiz dafür, dass man sich liebt.
Denk daran: Innere Ordnung ist wichtig und beeinflusst Deinen Alltag.
Innere Ordnung ist für uns (über-)lebenswichtig
Wer sich unwohl fühlt, ob im Job, in der Beziehung, in der Familie...muss das nicht hinnehmen. Denn ein ungutes Gefühl im Bauch kann uns zum Grübler werden lassen, kann uns depressiv erscheinen lassen und die gute Laune, die sonst jeder von uns kennt, ist scheinbar einfach weg. Das muss nicht sein.
Ich führe auf, welche Lebenseinschränkungen man erfährt, wenn die innere Ordnung brüchig geworden ist:
Ich erscheine unkonzentriert, ob bei der Arbeit oder im Zusammenleben mit meiner Familie
Mein Nervenkostüm hat einige Löcher bekommen, ich bin deshalb ungerecht oder aufbrausend
Ich habe keinen Plan mehr, gebe vielleicht zu viel Geld aus...
Ich bin ungerecht und verletzend
Meine Motivation ist im Keller angekommen
Ich kann wenig Freude empfinden und möchte mich eigentlich nur noch verstecken
Meine Arbeitsleistung lässt zu wünschen übrig, mit dem Vorgesetzten gibt es Gespräche
Ich bin unvorsichtig und neige zu teuren Spontankäufen
Ich schlafe fast immer schlecht und mein Immunsystem ist schon angeknackst...
Meine Fehlzeiten-Quote ist erhöht
So könnte ich noch etliche Beispiele aufführen, die entstehen, wenn Menschen an ihre emotionalen Grenzen kommen.
Aber diese Fragen sind offen:
Warum kommen wir eigentlich so weit?
Was macht es mit uns, dass wir uns so fühlen?
Warum können wir nicht früh genug die Reißleine ziehen?
Was hindert uns daran, schon zu Beginn einiger dieser Symptome, fachlichen Rat zu holen, damit es nicht noch schlimmer wird?
Es reicht schon, wenn man eine der aufgeführten Symptome an sich erkennt oder wenn liebe Menschen einen darauf aufmerksam machen. Unser Körper wie auch unsere Seele sind sehr empfindsam und reagieren wie eine Waage auf äußere Einflüsse, die störend wirken können.
Zunächst müssen wir versuchen, die Störung zu finden und zu erkennen, was diese ausgelöst hat. Dann kann man sich an einen ganz bestimmten Experten wenden, um diese Störung zu beseitigen. Dafür ist aber extrem wichtig, dass wie emotional dahinter stehen und eine grundlegende Veränderung wollen!
Beseitigen wir eine empfundene Störung nicht, so werden wir schließlich krank. Ob körperlich oder auch seelisch. Das hat dann weitreichende Folgen für unser Privat- und Arbeitsleben.
Äußere Ordnung unterstützt die Innere Ordnung
Stell Dir jetzt eine Wohnung, irgendwo in Deutschland, vor...
die vollgestellt ist mit viel zu vielen Einrichtungsgegenständen, bunt und laut
mit einem kahlen Fußboden, der ungemütlich scheint,
mit traurigen Topfpflanzen auf der kleinen Fensterbank, um die sich keiner kümmert,
in der Raummitte ein Bügelbrett mit einem Korb Wäsche,
auf dem Wohnzimmertisch die leere Flasche mit Gläsern vom Vorabend,
eine schöne Schuhparade im Flur und eine unaufgeräumte Küche...
...den Rest kann sich jeder von Ihnen selbst ausmalen...ein fast trauriges Bild, weil hier die visuelle Harmonie, nämlich die optische Ruhe, fehlt.
Hier möchte man sich eher nicht mit der Freundin zu einem Plausch bei einer Tasse Kaffee hinsetzen, oder? Es herrscht ein Bild von Unausgeglichenheit oder innere Zerrissenheit, eine "ist mir alles egal-Haltung" bis hin zu "das mache ich Morgen, vielleicht".
Wer sich hier wiederfindet, braucht nicht nur einen gehörigen Schub Motivation.
Hier zeigt sich ein Bild von innerer Aufgabe, die, wenn man noch einen Rest von Selbstmanagement hat, im Job noch nicht wahr zu nehmen ist. Aber die Gefahr, auch am Arbeitsplatz die innere Kündigung zu spüren, ist sehr groß.
Woher kommt die Wahrnehmung, dass man den Haushalt nicht mehr schafft oder im Job gestresst ist? Sie liegt oft tief in unseren Erlebnissen, die wir vielleicht mit uns herum tragen?
Wer das Glück hat, auf Mitmenschen zu treffen, die einen "sehen", erhält oft ungefragt ein Feedback, wie z.B.: "...geht es Dir noch nicht besser? Du siehst ziemlich ausgepowert aus!" Oder: "...kann ich Dir irgendwie helfen, Du scheinst gar nicht gut drauf zu sein?"
Als Ordnungscoach kann ich begrenzt Unterstützung leisten, die Deine äußere Welt wieder in Einklang bringt. Für Deine Innere Ordnung jedoch braucht es manchmal Experten.
Ich bin für Dich da.
Conny Weckauff, LIEBER-ORDENTLICH
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